Vereinschronik

Der Ursprung des Vereins läßt sich bis in die Jahre vor 1939 zurückverfolgen. Am Anfang, etwa um die Jahre 1920-1939, waren Flugsport und Modellflug noch sehr eng verknüpft. Erste Flugkameraden fröhnten in sicherlich bescheidener Weise dem Hobby, das mit dem Beginn des zweiten Weltkriegs und dem aliierten Flugverbot 1952 ein abruptes Ende fand.

Nach diesen schwierigen Jahren fanden sich wiederum Freunde zusammen, die in einer Baracke an der Vogelsbergstraße Segelflugzeuge bauten. Geflogen wurde seinerzeit an der Bilskuppe in Maar sowie in den Hainigwiesen. Nach starkem Einwohnerzuwachs in Lauterbach wurde der Flugbetrieb aus Sicherheitsgründen auf die Wasserkuppe verlegt. Irgendwann ging aus dieser Gruppe dann die Modellbaugruppe Vogelsberg hervor. Die noch nicht entwickelte Technik im elektronischen Bereich sowie Mangel an Masse und Materialien ließen einen nur bescheidenen Modellbetrieb zu.

Am 28.10.1967 versammelte sich der „Harte Kern“ dieser Enthusiasten im Gasthaus „Zum Ochsen“ in Lauterbach zur Gründung der Flug- und Modellbaugruppe Lauterbach. Es wurde eine Satzung ausgearbeitet, der Verein wurde ins Vereinsregister eingetragen. Man suchte nach einem geeigneten Fluggelände, das man auch bald „am Steines“ fand. Mittlerweile ist dieses Gelände Vereinseigentum.

Harte Aufbaujahre kamen, in denen der zwischenzeitlich auf ca. 30 Mitglieder angewachsene Verein ganze Arbeit leistete. 1974 wurde ein Schutzzaun gebaut. Im April 1978 konnte die neue Startbahn eingeweiht werden. Vereinsmeisterschaften fanden nun regelmäßig statt. Viele Vereinsmitglieder nahmen an nationalen und internationalen Wettbewerben teil und erzielten beachtliche Erfolge. Es kamen Modellbauausstellungen dazu und viele deutsche Meisterschaften fanden auf unserem Gelände statt, die den Einsatz aller Mitglieder erforderten.

Aber auch die Technik nahm ihren Lauf. Sprach man am Anfang der Fliegerei noch von Magnetsteuerung und Freiflug, so kamen nun Funkfernsteueranlagen auf, mit denen sich ungeahnte Möglichkeiten beim Steuern eines Modelles ergaben. Verbesserte, leisere Verbrennungsmotoren, leichtere Elektromotoren in Verbindung mit schnelladefähigen Sinterzellenakkus, neuartige Materialien und Kunststoffe. Ein Riesenangebot der Industrie ließen den Modellbausektor boomen.

Die seinerzeit integrierte Abteilung Schiffsmodellbau wuchs ebenfalls weiter und verlagerte sich aufgrund ihrer wasserbedingten Aktivitäten an einen Weiher nach Maar. Die Interessen der Flug- und Schiffsmodellbauer gingen aber immer weiter auseinander, sodaß sich aus der Abteilung Schiffsmodellbau ein eigener Verein bildete.

Weitere Baumaßnahmen waren der Bau einer Toilettenanlage 1991, der Ausbau des Fluggeländes und die Renovierung der Vereinshütte im Jahr 1992. Seit dem Jahr 2000 verfügt unsere Vereinshütte über einen festen Stromanschluss.

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